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Rückblick auf die Saison 2006/2007

 

Aufstieg!

Im Nachhinein möge das ausgegebene Saisonziel etwas hoch gegriffen erscheinen.
Aber es gab keinen Grund, das Ziel niedriger anzusetzen.
In den letzten Jahren hatten wir viele Punkte leichtfertig verschenkt, die letztlich eine deutlich bessere Platzierung verhindert haben.

In diesem Jahr sollte alles besser werden...

Und nach dem 24:11-Auftaktsieg gegen Leipzig Ost II schien es auch so.
Doch leider wurde dieses Spiel zu einem der wenigen Höhepunkte einer total verkorksten Saison.

Gnadenlos setzte uns der Verletzungsteufel zu und ließ gleich drei Spieler der ersten Sieben langfristig ausfallen.
Eine mittlere Katastrophe für eine Mannschaft, die aus nur 11 Spielern besteht.
Denn das Leistungsgefälle im Kader ist leider zu groß, als dass das zu kompensieren gewesen wäre.

Aber fangen wir mit den schönen Dingen an. Den gewonnenen Punkten. 7 von 9 holten wir gegen die Teams,
die auch in der Endabrechnung hinter uns stehen. In anderen Tabellenregionen spricht man von den „Big Points“.
Für uns waren sie einfach nur moralisch überlebenswichtig.
Schade, dass ausgerechnet unser höchster Saisonsieg (30:22 bei HSV Mölkau II) annulliert wurde, weil diese Mannschaft in der Winterpause zurückzog.
Sie hatte wohl noch weitaus größere Personalsorgen als wir.

Highlights dieser Spielzeit waren sicher die Spiele in Regis-Breitingen (19:19), wo wir zum ersten Mal überhaupt punkten konnten,
und Markkleeberg (21:19-Auswärtssieg),
wo uns zusätzlich zu unseren Stammfans eine grössere Anzahl FCS-Fußballanhänger begeistert anfeuerte.

Negative Ausreisser waren dagegen die „deftigen Klatschen“, die es eigentlich in dieser Saison nicht mehr geben sollte.
Der 9., 10. und 12. Spieltag hielt solche für uns bereit.

Ergebnisse von 18:37, 13:25 und 21:39 nennt man wohl schlichtweg „Demontage“.

Was da wohl in uns gefahren war? Heute weiss es keiner mehr.

Um den Saisonverlauf „harmonisch abzurunden“ gab es natürlich auch wieder die obligatorischen „weggeworfenen“ Punkte.
An dieser Stelle müssen die Niederlagen gegen Zschortau (25:26) und LSV Südwest III (18:19) noch einmal genannt werden.

Alles in allem kann man die Saison 2006/2007 schon fast als typisch für uns bezeichnen.
Kurzen Höhenflügen folgten lange tiefe Täler und am Ende finden wir uns dort wieder, wo wir immer stehen:
dem unteren Tabellenende deutlich näher als den angestrebten Aufstiegsplätzen.

Sicher könnte man jetzt die Verletzten als Auslöser für das, letztlich doch etwas enttäuschende, Abschneiden anführen.
Aber ob das allein der Grund ist?

Nun heisst es, die Saison zu analysieren und an den Schwächen zu arbeiten.

Ausserdem geht der Blick auch schon voraus.
Wenn man den Gerüchten glauben darf, werden in der nächsten Saison I. und II. Kreisklasse zusammengelegt.
Eine gute Platzierung in der Hinrunde wäre Gold wert, würde sie doch fast den Aufstieg bedeuten.

Bericht: Maik Oschmann

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